5 verträgliche Blumen bei Heuschnupfen

Nichts hellt unseren Tag so auf wie ein wunderschöner Strauß luxuriöser Blumen. Aber für diejenigen, die jedes Jahr mit juckenden Augen, verstopften Nasennebenhöhlen und unerbittlichem Niesen zu kämpfen haben, kann der Aufenthalt in der Nähe von Blumen (oder in der Natur) wie ein Verrat an den Sinnen wirken.

Dieses Jahr kannst du jedoch die Taschentücher getrost weglegen, denn wir haben blühend gute Nachrichten für dich. Es gibt mehrere pollenarme Blüten, die für Menschen mit Heuschnupfen verträglich sind, sodass du auf Schnittblumen nicht mehr verzichten musst. Hier sind fünf der besten Blumen für Mensch mit Heuschnupfen:

 

Rosen

Rosen sind nicht nur klassisch, elegant und verströmen einen weichen, süßen Duft, sondern sind auch hypoallergen, das heißt sie lösen keine Allergien aus. Obwohl sie geringe Mengen an Pollen freisetzen, ist es unwahrscheinlich, dass Rosen Heuschnupfen-Symptome verursachen. Dies macht Rosen zu einer heuschnupfenfreundlichen Wahl für Geschenke an Freunde und Familie, zumal sie eine der beliebtesten Blumen in unseren Sträußen sind.

 

Orchideen

Orchideen sind ein Symbol für Eleganz, Reichtum und Schönheit und eine Blume mit einer langen Geschichte und Kultur. Sie haben nicht nur einen geringen Pollengehalt, sondern gehören auch zu den langlebigsten Schnittblumen. In Kombination mit ihrer außergewöhnlichen Langlebigkeit als Schnittblumen sind sie die perfekte Wahl, um ein neues Zuhause zu verschönern, ohne Allergien auszulösen.

 

Narzissen

Wenn jemand den Frühling erwähnt, ist es unmöglich, sich nicht die gelben Blumen vorzustellen, die Wohnräume, Straßenränder und Felder erhellen. Der Frühling markiert jedoch auch den Beginn der Pollensaison, und so können Narzissen für Heuschnupfengeplagte als Omen für das, was kommen wird, angesehen werden. Aber keine Sorge – Narzissen können nach dem Winter immer noch die perfekte Aufmunterung sein. Das liegt daran, dass sie von Insekten bestäubt werden.

Aber warum ist das für Heuschnupfenallergiker:innen von Bedeutung? Nun, windbestäubte Pflanzen sind darauf angewiesen, dass große Mengen an Pollen vom Wind verbreitet werden, und haben ein erhöhtes Risiko, aufgrund der in der Luft schwebenden Partikel Allergien auszulösen. Wenn du also nach einer Blume suchst, die Heuschnupfen-Symptome nicht noch schlimmer macht, dann sind insektenbestäubte Blumen wie Narzissen in der Regel die bessere Wahl. Das liegt daran, dass ihre Pollen schwerer sind, wodurch sie schwerer in unsere Atemwege gelangen – und sie somit zur perfekten Wahl für Heuschnupfengeplagte macht.

 

Pfingstrosen

Ähnlich wie Narzissen sind Pfingstrosen auf Insekten – hauptsächlich Bienen – zur Bestäubung angewiesen. Pfingstrosen sind aufgrund ihrer leuchtenden Blütenblätter und exponierten Blütenzentren besonders attraktiv für Bestäuber. Pfingstrosen produzieren klebrigere, schwere Pollen, die sich an Insektenkörpern festsetzen und so eine effiziente Übertragung zwischen den Blüten gewährleisten. Darüber hinaus wirken die zahlreichen Blütenblätter der Pfingstrosen als Fallen für ihren eigene Pollen. Ihre rüschenartigen Schichten tragen dazu bei, dass die Pollen nicht in die Luft gelangen, und minimieren die Symptome und Allergien, die durch Heuschnupfen verursacht werden.

 

Nelken

Diese farbenfrohen Schönheiten werden seit mindestens 2000 Jahren kultiviert und verleihen jedem Zuhause oder Arrangement einen Hauch von Eleganz. Aufgrund ihrer schweren Pollenkörner und modernen Sorten (die so gezüchtet wurden, dass sie weniger Pollen produzieren) sind Nelken für Allergiker geeignet. Darüber hinaus ist die lange Haltbarkeit in der Vase ein weiterer Vorteil dieser auffälligen, gerüschten Blumen in deinem Zuhause oder Büro.

Wenn du an Heuschnupfen leidest, empfehlen wir dir, dich von bestimmten Blumensorten fernzuhalten. Zu den schlimmsten Blumen für Heuschnupfen gehören Lilien (wegen ihres intensiven Duftes), Chrysanthemen und Sonnenblumen (die eine extrem hohe Pollenbelastung aufweisen) sowie Gerbera (leuchtend und farbenfroh, aber ein Pollenkiller!).

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass individuelle Reaktionen variieren können. Wenn du also Blumen für dein Zuhause auswählst, solltest du herausfinden, was für dich am besten geeignet ist. Was für eine Person harmlos sein mag, könnte für eine andere problematisch sein.

Für viele Heuschnupfenerkrankte ist es ein Muss, das Zuhause in einen pollenfreien Ort zu verwandeln. Hier sind drei Tipps, wie du die Pollenbelastung in Innenräumen minimieren kannst:

 

Halte Blumen von stark frequentierten Bereichen fern

Eine strategische Platzierung kann den Unterschied machen. Vermeide es, Blumen in kleinen, unbelüfteten Räumen, einschließlich deines Schlafzimmers, aufzustellen. Es ist zwar angenehm, mit der Sicht auf einen schönen Blumenstrauß aufzuwachen, aber Pollen können sich von den Blumen lösen und in der Luft verbleiben, und niemand möchte mitten in der Nacht niesend aufwachen. Am besten stellst du deinen Blumenstrauß in der Nähe eines offenen Fensters, einer Außentür oder an einem Ort mit einer leichten Brise auf, um eventuell vorhandene Allergene zu zerstreuen.

 

Wechsle das Wasser regelmäßig

Wir empfehlen, das Wasser deines Blumenarrangements alle paar Tage zu wechseln und abgestorbene Blätter und Blüten zu entfernen, um Pollen zu reduzieren und das Wachstum von Schimmel und Bakterien zu hemmen, die die Symptome von Heuschnupfen verschlimmern können. Außerdem ist sauberes, klares Wasser für die Langlebigkeit der Blumen unerlässlich. Wenn du wissen möchtest, wie du länger Freude an deinen Blumen haben kannst, sieh dir unsere Tipps zur Blumenpflege an.

 

Entferne die Staubgefäße

Wenn du dich für eine bestimmte Blume entschieden hast, diese aber auffällige Staubgefäße (pollentragende männliche Teile) hat, entferne diese vorsichtig mit einer Pinzette oder einer kleinen Schere, bevor du die Blume ins Haus bringst.

Jede Blume oder Pflanze, die Pollen produziert, stellt eine Gefahr für Allergiker dar. Auch wenn die Pollenbelastung in den meisten fällen Symptome verursacht, weisen Allergieexpert:innen darauf hin, dass bei manchen Menschen auch duftende Blumen der Grund für die Aktivierung des Heuschnupfens sein können. Die kleinen luftgetragenen Partikel, die von der Blüte freigesetzt werden, können alles von Niesen über Kopfschmerzen bis hin zu verschlimmerten Asthmasymptomen verursachen. Wenn du empfindlich auf Parfüm, Reinigungsmittel oder Kerzen reagierst, solltest du stark duftende Blüten zu Hause am besten meiden.