Falls Sie Ihren wunderschönen Rosenstrauß auswärts erhalten ist es wichtig, die Rosen wieder in das Papier einzuwickeln. So werden die Blüten beschützt und eine kleine Barriere vor dem kurzfristigen Austrocknen wird geschaffen. Achten Sie dabei darauf, dass sich die Stiele außerhalb des Papiers befinden und sich keine Blätter und Dornen unterhalb der Bindung befinden.
Wenn Sie dann Zuhause sind stellen Sie eine Vase bereit und wickeln Sie Ihre Rosen aus dem Papier.
Entfernen Sie nun die Deckblätter jedes Blütenkopfs. Diese sind typischerweise etwas dunkler als die inneren Blütenblätter und können sogar ein bisschen verwelkt aussehen.
Manchmal entfernt bereits der Florist diese Deckblätter. Falls die äußersten Blütenblätter frisch aussehen, entfernen Sie diese nicht.
Kürzen Sie jede einzelne Rose mit einem scharfen Messer. Wie viel Sie wegkürzen ist komplett Ihrem Gusto überlassen und kann je nach Vasenhöhe angepasst werden.
Was dabei aber wichtig ist: schneiden Sie die Rosenstiele diagonal an. Dies vergrößert die Oberfläche, mit der die Blume Wasser aufnehmen kann. Die Schnittfläche sollte ungefähr 2cm lang sein. Denn: je mehr Wasser die Rosen aufnehmen können, umso länger bleiben sie frisch.
Füllen Sie eine saubere Vase mit lauwarmem Wasser. Geben Sie der Vase das süße Päckchen Blumennahrung bei, das mit Ihren Rosen mitgeliefert wurde. Stellen Sie die Rosen sofort ins Wasser, so dass die Stiele keine Zeit haben, Luft aufzunehmen. Denn Luft im Stiel sorgt dafür, dass die Rosen "nicken". Wenn Luft in die Stiele gelangt, steigt die Luftblase nach oben, und wenn sie den Blütenkopf erreicht, wird der Stiel weich und die Rose lässt den Kopf hängen.
Wechseln Sie das Wasser ungefähr alle zwei Tage, aber spätestens dann, wenn es trübe wird. Wenn Sie extralange Freude an Ihren Rosen haben möchten, können Sie die Stiele auch bei jedem Wasserwechsel neu anschneiden. Geben Sie auch gerne immer wieder frische Blumennahrung dem Wasser bei. Falls Ihnen nur ein Beutelchen mitgeliefert wurde: keine Sorge. Blumennahrung enthält in der Regel Zucker und einen keimhemmenden Stoff. Diesen Effekt können Sie einfach mit Apfelessig und Zucker selbst zaubern. Geben Sie ungefähr 2 Esslöffel Essig und dieselbe Menge Zucker in die Vase und voilà. Entfernen Sie auch immer Blütenblätter, die ins Vasenwasser fallen. Diese verfaulen und erhöhen den pH-Wert des Wassers, was der Frische des Rosenstraußes entgegenwirkt.
Beim Aufrechterhalten der Rosen geht es vor allem darum, der natürlich aufkommenden Fäulnis der Blumen entgegenzuwirken.
Deshalb wechselt man das Vasenwasser so oft und deshalb enthält auch die Blumennahrung keimhemmende Stoffe.
Alternativ kann man aber auch einen Spritzer Vodka dem Wasser beigeben. Dieser hemmt das Vermehren der Fäulnisbakterien und macht den Strauß – sogar, wenn er bereits etwas lahm ist - wieder frisch!
Sogar Aspirin hilft dem Rosenstrauß! Die darin enthaltene Acetylsalicylsäure vertreibt bei uns Menschen nicht nur Kopfschmerzen, sie wirkt auch auf Blumen immunstärkend. Außerdem senkt es den pH-Wert des Vasenwassers, was wiederum einen keimhemmenden Effekt hat.
1. Entfernen Sie die Deckblätter der Rose.
2. Schneiden Sie die Stiele diagonal an.
3. Füllen Sie lauwarmes Wasser in die Vase.
4. Rosen sofort ins Wasser stellen.
5. Wechseln Sie das Vasenwasser alle 2 Tage.
6. Stiele neu anschneiden.
Viel Freude an Ihren Rosen!