Leucospermum: Die exotische und ausdrucksstarke Nadelkissenblume

Leucospermum – auch bekannt als Nadelkissenblume – ist eine auffällige und außergewöhnliche Blüte mit leuchtenden Farben und einer charakteristischen, stacheligen Form. Ursprünglich aus Südafrika stammend, gehört sie zur Familie der Proteen und liebt sonnige, warme Standorte. Die Blume steht symbolisch für Stärke, Kreativität und Einzigartigkeit und ist ein absoluter Blickfang in modernen und exotischen Blumenarrangements. Mit kräftigen Tönen in Orange, Rot und Gelb und einer langen Haltbarkeit ist sie nicht nur frisch, sondern auch getrocknet sehr beliebt.


gelbe leucospermum auf grauem hintergrund
Fact icon

ALLGEMEINER NAME

Nadelkissenblume

Fact icon

BOTANISCHER NAME

Leucospermum spp.

Fact icon

HERKUNFT

Südafrika

Fact icon

NAMEN IM VOLKSMUND

Nutans, Flammen-Nadelkissen

Fact icon

BLÜTEZEIT

Frühling bis Frühsommer (September bis Dezember)

Fact icon

STANDORT

Volle Sonne, gut durchlässiger Boden

Fact icon

SYMBOLIK

Stärke, Einzigartigkeit, Kreativität, Ausdauer

Pflegetipps für Leucospermum in der Vase

Stiele schräg anschneiden: Schneide die Stiele diagonal an, damit sie möglichst viel Wasser aufnehmen können.

Sauberes Wasser verwenden: Wechsel das Wasser alle 2–3 Tage und reinige die Vase gründlich, um Keime zu vermeiden.

Keine Blumennahrung nötig: Leucospermum bevorzugt reines Wasser – Blumennahrung kann die Haltbarkeit sogar verkürzen.

Kühl aufbewahren: Nicht in die direkte Sonne oder in Heizungsnähe stellen.

Lässt sich gut trocknen: Wenn sie verblüht, einfach kopfüber an einem trockenen Ort aufhängen – Farbe und Form bleiben super erhalten.

Symbolik & Bedeutung

Leucospermum steht für mutige Schönheit, Kreativität und innere Stärke. Ihre robuste Art und außergewöhnliche Form machen sie zum perfekten Symbol für Menschen, die aus der Menge herausstechen – oder für besondere Lebensmomente, die gefeiert werden wollen. Mit ihrer Energie und Farbintensität steht sie auch für Lebensfreude und Veränderung – ideal für moderne Arrangements und besondere Anlässe.

Arten von Leucospermum

Es gibt über 40 Arten von Leucospermum, jede mit ihrem ganz eigenen Stil:

- Leucospermum cordifolium (‘Scarlet Ribbon’ oder ‘High Gold’) – besonders farbintensiv und ideal für langlebige Sträuße.

- Leucospermum ‘Tango’ – ein Hybrid mit leuchtend orangefarbenen, extrem haltbaren Blüten.

- Leucospermum reflexum – mit stark zurückgebogenen Blüten, die einer Flammenkrone ähneln.

Häuftig gestellte Fragen zu Leucospermum

 

Schneide Leucospermum am besten nach der Blüte, also spät im Frühling oder früh im Sommer. Verblühte Stiele oberhalb eines gesunden Blattpaares abschneiden. Du kannst die Pflanze leicht in Form bringen – aber nicht ins alte, verholzte Holz schneiden, das treibt oft nicht mehr aus. Der Rückschnitt sorgt für buschigeren Wuchs und mehr Blüten im nächsten Jahr.

 

Die Samen von Leucospermum sind klein, oval bis kantig, meist braun oder graugrau. Sie erinnern ein wenig an kleine Steinchen mit einer glatten, harten Oberfläche. Man findet sie oft im getrockneten Blütenboden der verblühten Köpfe.

 

Die Anzucht aus Samen braucht etwas Geduld. Lege die Samen für 24 Stunden in lauwarmes Wasser. Verwende dann ein gut durchlässiges, leicht saures Substrat (z. B. Sand mit Aussaaterde) und säe sie im späten Winter oder frühen Frühling aus. Die Schale sollte an einem warmen Ort (18–22 °C) mit viel Licht stehen. Die Keimung dauert 3–6 Wochen, manchmal auch länger – also nicht aufgeben!

 

Lass die Blütenköpfe komplett an der Pflanze trocknen. Sobald sie braun und trocken sind, kannst du sie vorsichtig abnehmen und aufbrechen, um die Samen herauszuholen. Pflanzenteile entfernen und die Samen noch ein paar Tage nachtrocknen lassen. Dann trocken, dunkel und kühl lagern – am besten in einem Papiertütchen oder luftdichtem Glas.

Das könnte dich auch interessieren