Iris: die edle und bedeutungsvolle Blume

Die Iris ist eine elegante und faszinierende Blume, die für ihre markanten Blütenblätter und tiefe symbolische Bedeutung geschätzt wird. Sie steht für Weisheit, Hoffnung und Mut und wird oft mit königlicher Würde assoziiert. Die Iris gibt es in vielen verschiedenen Farben, darunter Blau, Lila, Gelb, Weiß und sogar mehrfarbige Varianten. Ursprünglich aus Europa, Nordamerika und Asien stammend, ist sie sowohl in Gärten als auch in Blumenarrangements beliebt. Ihr Name leitet sich vom griechischen Wort für „Regenbogen“ ab, was auf ihre große Farbpracht hinweist.


lila iris auf grauem hintergrund
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ALLGEMEINER NAME

Iris

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BOTANISCHER NAME

Iris spp.

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HERKUNFT

Europa, Nordamerika, Asien

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NAMEN IM VOLKSMUND

Schwertlilie

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BLÜTEZEIT

Frühling bis Frühsommer (April bis Juni)

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STANDORT

Volle Sonne bis Halbschatten

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SYMBOLIK

Weisheit, Hoffnung, Mut, Glaube, Königlichkeit

Pflege-Tipps für Iris in der Vase

Stiele schräg anschneiden: Schneide die Stiele schräg an, um die Wasseraufnahme zu verbessern.

Frisches Wasser verwenden: Wechsle das Wasser alle zwei Tage und verwende Blumennahrung, um die Haltbarkeit zu verlängern.

Hohe Vase wählen: Iris-Stiele sind empfindlich und benötigen gute Unterstützung in einer hohen Vase.

Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden: Stelle die Vase an einen kühlen, schattigen Ort, um die Blüten länger frisch zu halten.

Nicht neben Ost stellen: Halte die Iris von reifendem Obst fern, da Ethylengas die Blütezeit verkürzt.

Symbolik & Bedeutung

Die Iris ist eine Blume mit tief verwurzelter Symbolik. In vielen Kulturen steht sie für Weisheit, Hoffnung und Mut. In Frankreich ist sie als "Fleur-de-Lis" bekannt und ein Symbol für Königlichkeit und Adel. In der christlichen Tradition wird sie oft mit dem Glauben in Verbindung gebracht. Die Farben der Iris haben jeweils unterschiedliche Bedeutungen – blaue Iris steht für Vertrauen und Weisheit, gelbe Iris symbolisiert Freundschaft und Freude, weiße Iris repräsentiert Reinheit und Hoffnung, während lila Iris für Spiritualität und Bewunderung steht.

Arten von iris

Es gibt viele verschiedene Iris-Arten, die in Gärten und Arrangements verwendet werden. Bart-Iris (Iris germanica) ist eine der bekanntesten Sorten mit auffälligen, samtigen Blütenblättern und kräftigen Farben. Sibirische Iris (Iris sibirica) hat schmalere Blätter und elegante, filigrane Blüten. Japanische Iris (Iris ensata) beeindruckt mit großen, flachen Blüten und wird oft in Wassergärten gepflanzt. Niederländische Iris (Iris x hollandica) ist eine beliebte Schnittblume mit schlanken Blütenblättern und leuchtenden Farbtönen. Jede dieser Arten bringt ihre eigene Schönheit und Eleganz in Gärten und Blumenarrangements.

Häuftig gestellte Fragen zu Iris

 

Bartiris (Rhizome): Beste Pflanzzeit ist Spätsommer bis Frühherbst (Juli-September), damit sich die Wurzeln vor dem Winter ausschlagen.

Zwiebeliris (Holländische Iris, Netzblattiris, etc.): Sollten im Herbst (September-November) gepflanzt werden, etwa 4-6 Wochen vor dem ersten Frost.

In milden Winterregionen können beide Typen auch im Frühjahr gepflanzt werden, jedoch führt eine Herbstpflanzung zu kräftigeren Blüten.

 

Für Bartiris (Rhizome):

  1. Sonnigen Standort wählen – Iris brauchen mindestens 6 Stunden Sonnenlicht pro Tag.
  2. Boden vorbereiten – Gut durchlässiger, sandiger oder lehmiger Boden ist ideal.
  3. Pflanztiefe
    • Rhizome sollten flach gepflanzt werden, mit der oberen Hälfte leicht sichtbar oder knapp unter der Oberfläche.
    • Werden sie zu tief gepflanzt, blühen sie oft nicht.
  4. Abstand30-40 cm zwischen den Pflanzen für eine gute Luftzirkulation.
  5. Gießen – Nach dem Pflanzen nur leicht gießen, um Fäulnis zu vermeiden.

 

Für Zwiebeliris (Holländische Iris, Netzblattiris, etc.):

  1. Zwiebeln 8-10 cm tief pflanzen, mit der Spitze nach oben.
  2. Abstand von 10-15 cm zwischen den Zwiebeln halten.
  3. Leicht mulchen im Winter, um die Zwiebeln vor Frost zu schützen.
  4. Nach dem Pflanzen gut wässern, aber Staunässe vermeiden.

 

  • Verblühte Blüten abschneiden, um die Samenbildung zu verhindern und die Energie in das Wurzelsystem umzuleiten.
  • Die Blätter stehen lassen, bis sie von selbst vergilben, da sie weiterhin Nährstoffe speichern.
  • Bei Bartiris:
    • Blätter im Spätsommer auf ca. 15 cm kürzen, um die Pflanze gesund zu halten.
    • Alle 3-5 Jahre überfüllte Rhizome teilen (im Spätsommer), um die Blühfreudigkeit zu erhalten.
  • Bei Zwiebeliris:
    • Die Blätter natürlich absterben lassen.
    • Falls die Zwiebeln in einem Topf oder einer kalten Region wachsen, können sie ausgegraben und trocken und kühl gelagert werden, bis sie im Herbst neu gepflanzt werden.

 

Bartiris: Blühen im späten Frühling bis Frühsommer (Mai-Juni). Einige Sorten blühen im Spätsommer erneut.

Zwiebeliris (Holländische Iris, Netzblattiris, etc.): Blühen im Frühjahr (März-Mai), je nach Sorte und Klima.

Sibirische Iris & Japanische Iris: Blühen im späten Frühling bis frühen Sommer (Mai-Juli).

 

Der Duft der Iris variiert je nach Sorte:

  • Bartiris: Hat einen Duft, der von süß und blumig bis traubenartig oder zitrusartig reichen kann.
  • Zwiebeliris (Holländische Iris): Oft ein leichter, frischer Blumenduft.
  • Iris pallida (Veilchenwurzel-Iris): Verströmt ein pudriges, veilchenartiges Aroma, das in Parfüms verwendet wird.
  • Sibirische Iris & Japanische Iris: Haben meist keinen oder nur einen sehr schwachen Duft.

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