Astern sind bezaubernde, gänseblümchenähnliche Blumen mit sternförmigen Blütenblättern und leuchtenden Farben, die besonders spät im Jahr blühen. Sie stehen für Liebe, Weisheit, Geduld und Erinnerung. Der Name „Aster“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Stern“, was sich in der Form ihrer Blüten widerspiegelt. Ursprünglich aus Europa und Nordamerika stammend, sind Astern sowohl im Garten als auch in Sträußen sehr beliebt – sie locken Bienen und Schmetterlinge an und verleihen Arrangements eine sanfte, romantische Note.
ALLGEMEINER NAME
Aster
BOTANISCHER NAME
Aster spp. / Symphyotrichum spp.
HERKUNFT
Europa, Nordamerika
NAMEN IM VOLKSMUND
Michaelisblume
BLÜTEZEIT
Spätsommer bis Herbst (August bis Oktober)
STANDORT
Volle Sonne bis Halbschatten
SYMBOLIK
Liebe, Weisheit, Glaube, Erinnerung, Geduld
Stiele schräg anschneiden: Schneide die Stiele diagonal an, damit sie besser Wasser aufnehmen können.
Untere Blätter entfernen: Entferne Blätter, die im Wasser stehen würden, um Fäulnis zu vermeiden.
Frisches Wasser & Blumennahrung verwenden: Wechsle das Wasser alle 2-3 Tage und gib Blumennahrung hinzu, um die Haltbarkeit zu verlängern.
Kühl aufbewahren: Stelle die Vase an einen schattigen, kühlen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Verblühte Blüten entfernen: Das verlängert die Lebensdauer der restlichen Blüten.
Lichtbedarf: Astern mögen volle Sonne, kommen aber auch mit leichtem Schatten zurecht.
Gießen: Halte die Erde gleichmäßig feucht, besonders während der Blüte, aber achte auf gute Drainage.
Boden und Drainage: Verwende durchlässige, humusreiche Erde, idealerweise mit Kompost.
Düngung: Einmal im Monat während der Wachstumszeit mit einem ausgewogenen Dünger versorgen.
Verblühtes entfernen: Entferne regelmäßig welke Blüten, um neue Blütenbildung anzuregen und Selbstversamung zu verhindern.
Astern tragen eine tiefe Symbolik in sich. Sie stehen für tiefe Zuneigung, aber auch für Erinnerung, Geduld und Weisheit, und eignen sich daher sowohl für freudige als auch für nachdenkliche Anlässe. In der Antike glaubte man, dass Astern böse Geister abwehren, und sie wurden als Räucherwerk verbrannt. Heute werden sie oft in Trauersträußen oder als Zeichen leiser Bewunderung verschenkt. Außerdem sind Astern die Geburtsblume des Monats September und stehen für Vertrauen und spirituelle Einsicht.
Es gibt viele Aster-Arten – von kompakten, buschigen Pflanzen bis hin zu hohen, filigranen Sorten. Besonders beliebt im Garten sind die Neuengland-Astern (Symphyotrichum novae-angliae) und Neu-Belgien-Astern (Symphyotrichum novi-belgii), die in kräftigen Violett-, Rosa- und Blautönen blühen. Chinesische Astern (Callistephus chinensis) haben größere, rundere Blüten und ähneln in ihrer Form den Chrysanthemen – sie sind in vielen Farben erhältlich und ideal für Sträuße. Ob wild-romantisch oder elegant: Astern bringen spät im Jahr noch einmal Farbe und Leichtigkeit in Gärten und Blumenarrangements.
Ja, die meisten Astern, die in europäischen Gärten wachsen, sind mehrjährig. Besonders beliebte mehrjährige Arten sind:
Aster novi-belgii (Glattblatt-Aster / Neu-Belgische Aster)
Aster novae-angliae (Raublatt-Aster / Neu-England-Aster)
Aster amellus (Sommer-Aster / Berg-Aster)
Diese blühen zuverlässig jedes Jahr im Spätsommer und Herbst.
Achtung: Die Sommeraster (Callistephus chinensis) ist einjährig und blüht nur in einer Saison.
Astern blühen je nach Sorte und Klima von August bis Oktober.
In den meisten Regionen Europas ist der September der Hauptblühmonat.
Einige frühe Sorten beginnen bereits Ende Juli, späte Sorten blühen bis zum ersten Frost.
Die Wuchshöhe von Astern variiert je nach Sorte:
Zwerg-Astern: 20–40 cm – ideal für Beetränder oder Töpfe
Mittelgroße Astern: 40–80 cm – gut für Staudenbeete
Hohe Astern: bis zu 150 cm und mehr – z. B. Aster novae-angliae
Hohe Sorten sollten gestützt werden, besonders an windigen Standorten.
Ja, die meisten mehrjährigen Astern sind in Europa vollständig winterhart.
Sie überstehen Frost problemlos und wachsen in USDA-Zonen 4-8, was den meisten mitteleuropäischen Regionen entspricht.
Nach dem ersten Frost kann man die Pflanzen auf Bodenhöhe zurückschneiden.
Junge Pflanzen oder besonders kalte Regionen profitieren von einer leichten Mulchschicht als Winterschutz.