Die Tradition besagt, dass der Weihnachtsbaum zu Beginn der Adventszeit aufgestellt werden sollte, also am 1. Advent. Dieses Jahr fällt dieser auf Sonntag, den 1. Dezember.
Während du dich bereits auf den großen Tag einstimmst, können wir dir bei Euroflorist schonmal verraten, dass die Suche nach „künstlichem Weihnachtsbaum“ (durchschnittliches Suchvolumen: 33.100) um 4.497 % höher ist als die nach „echtem Weihnachtsbaum“ (durchschnittliches Suchvolumen: 720). Das zeigt, dass die Deutschen am häufigsten nach künstlichen Alternativen suchen.
Aber die große Weihnachtsbaum-Nachhaltigkeitsdebatte besteht nach wie vor: Sind echte oder künstliche Weihnachtsbäume besser für die Umwelt?
Die Weihnachtszeit ist immer eine Zeit mit hohem Einkaufsvolumen, in der Geschenke, Lebensmittel und Dekorationen schon Monate vor dem großen Tag gekauft werden. Weltweit wurde der Markt für Weihnachtsdekorationen, einschließlich Lichterketten, Bäumen und andere Artikeln, allein im Jahr 2023 auf einen Wert von über sieben Milliarden US-Dollar geschätzt.
Wenn wir die Umweltfreundlichkeit betrachten, haben echte Weihnachtsbäume einen durchschnittlichen CO2-Fußabdruck von 3,5 Kilogramm Kohlendioxid (CO2), wenn sie über einen Holzhäcksler oder ein Lagerfeuer entsorgt werden. Wenn sie jedoch auf Mülldeponien landen, vervierfacht sich der CO2-Fußabdruck, was 16 kg Kohlendioxid entspricht (Quelle: Earth.org).
Außerdem muss ein künstlicher Weihnachtsbaum mindestens zwölf Jahre lang verwendet werden, um genauso umweltfreundlich zu sein wie der Kauf eines echten Baumes pro Jahr.
Den Baum nach der Weihnachtszeit entsorgen macht niemand von uns so richtig gerne. Dennoch wird es Zeit, dem neuen Jahr mit offenen Armen entgegenzublicken und wieder ein Jahr auf den nächsten Weihnachtsbaum zu warten.
Aus diesem Grund hat das Team von Euroflorist vier Möglichkeiten aufgelistet, wie du deinen echten Weihnachtsbaum richtig entsorgst:
Einige Weihnachtsbaumhändler bieten einen Recycling-Service an, bei dem du den Baum nach den Feiertagen zurückgeben kannst. Erkundige dich bei deinem örtlichen Händler oder der Baumschule nach weiteren Informationen.
Darüber hinaus gibt es in ganz Deutschland viele Recyclinghöfe, die diesen Service anbieten. Suche also nach dem nächstgelegenen Recyclinghof, um dich über dessen Richtlinien zu informieren. Einige Gemeinden bieten auch Recycling-Services an. Besuche also die Website deiner Gemeinde oder wende dich direkt an sie, um weitere Informationen darüber zu erhalten, ob sie diesen Service in diesem Jahr anbieten.
Das Zerkleinern von Weihnachtsbäumen beschleunigt deren Zersetzung erheblich, und das Baumhäckselgut eignet sich gut als Mulch für Sträucher und Wege.
Wenn du dich dafür entscheidest, dies selbst zu tun, solltest du eventuell eine Kettensäge benutzen. Achtung: eine Kettensäge sollte mit äußerster Vorsicht und nicht von Kindern verwendet werden. Viele Gemeinden und einige Baumhändler bieten auch einen Häckselservice an, bei dem die Bäume auf einer Grünabfallstelle kompostiert und der entstehende Kompost zur Anreicherung von Ackerland verwendet wird.
Das erneute Einpflanzen des Baumes in deinem Garten ist eine weitere großartige Entsorgungsmethode, da du dem Baum auf diese Weise ein neues Leben im Freien schenkst. Dies muss jedoch so schnell wie möglich nach Weihnachten geschehen, idealerweise vor oder kurz nach Neujahr.
Wir empfehlen, einen Platz abseits von Gebäuden oder anderen Bäumen zu wählen und ein tiefes Loch zu graben, das mindestens 30 cm tief und mehrere Meter breit ist – dies hängt jedoch von der Größe des Wurzelballens ab, also grabe das Loch so groß, wie du es brauchst.
Du kannst auch echte Weihnachtsbäume kaufen, die bereits in einem Topf stehen, was den Transport ins Freie erleichtert und dem Baum eine solide und sichere Basis für alle Wetterbedingungen bietet.
Du kannst deinen echten Weihnachtsbaum auch natürlich verrotten lassen, da er biologisch abbaubar und im Gegensatz zu vielen anderen Holzarten frei von Holzschutzmitteln ist. Das weiche Holz des Baumes wird verrotten und innerhalb von ein oder zwei Jahren im Boden verschwinden.
Die verrottenden Baumfragmente werden auch vielen Insekten und anderen Wildtieren als Lebensraum dienen, den Boden verbessern und die Pflanzen in der Nähe mit Nährstoffen versorgen, die sie für ihr Wachstum benötigen.
Dazu musst du den Baum lediglich in Stücke schneiden und ordentlich in einem schattigen, abgelegenen Teil des Gartens stapeln. Hierfür kannst du eventuell eine Akku-Kettensäge oder eine Axt benutzen.